16 YouTube Einstellungen, die du jetzt ändern solltest

by Sebastian Voppmann

01.) Upload-Standardeinstellungen: Sichtbarkeit auf Privat setzen

Wenn du ein Video hochlädst, ist es wichtig, YouTube genug Zeit zu geben, um es in höchster Qualität zu verarbeiten und Copyright-Überprüfungen durchzuführen. Wenn du es sofort auf „Öffentlich“ stellst, kann dies zu schlechterer Videoqualität und möglichen Urheberrechtsproblemen führen. Setze dein Video daher auf „Privat“ und plane mindestens zwei Stunden ein, bevor du es veröffentlichst. So stellst du sicher, dass dein Video vollständig verarbeitet ist.

Warum auf Privat setzen?

Wenn du dein Video zunächst privat hältst, kann YouTube es vollständig analysieren. Dabei werden folgende Schritte durchlaufen:

  • Qualitätsverarbeitung: YouTube optimiert die Videoqualität, was einige Zeit dauern kann. Eine sofortige Veröffentlichung könnte dazu führen, dass Zuschauer eine schlechtere Qualität sehen.
  • Urheberrechtsüberprüfungen: YouTube führt automatische Checks durch, um urheberrechtlich geschütztes Material zu erkennen. Mit einer privaten Einstellung werden diese Prüfungen abgeschlossen, bevor dein Video öffentlich wird.
  • Meta-Daten und Tags: In der privaten Phase kannst du deine Meta-Daten und Tags perfektionieren, damit dein Video besser gefunden wird und mehr Engagement erhält.

Wie du die Sichtbarkeit auf Privat setzt

  • Öffne YouTube Studio und gehe zu „Inhalte“.
  • Wähle das Video aus, das du hochladen oder bearbeiten möchtest.
  • Scrolle in den Videodetails zur „Sichtbarkeit“.
  • Wähle „Privat“ und speichere deine Einstellungen.

Videos planen

Nachdem dein Video auf „Privat“ gesetzt ist, kannst du es für eine spätere Veröffentlichung planen. So kannst du eine konsistente Veröffentlichungsstrategie verfolgen, was für Zuschauerbindung und Wachstum vorteilhaft ist.

Best Practices

  • Überprüfe dein Video gründlich, solange es privat ist, um sicherzustellen, dass keine Fehler vorhanden sind.
  • Optimiere deine Meta-Daten für bessere Suchmaschinenplatzierung.
  • Vergewissere dich, dass dein Video mit YouTubes Richtlinien übereinstimmt, um Strafen zu vermeiden.

02.) KI-generierte Inhalte: Beantworte die Frage zu veränderten Inhalten korrekt

Wenn du KI zur Erstellung von Inhalten verwendest, z. B. für Bilder oder Audio, musst du die Frage zu „veränderten Inhalten“ richtig beantworten. Wenn dein KI-generierter Inhalt Zuschauer irreführen könnte, indem sie denken, eine bekannte Person oder ein Ort sei echt, musst du „Ja“ ankreuzen. Andernfalls drohen Strafen wie Demonetarisierung oder sogar das Entfernen deines Videos.

Verständnis der Frage zu veränderten Inhalten

Diese Frage dient dazu, Transparenz in der Inhaltserstellung sicherzustellen. YouTube möchte verhindern, dass Zuschauer durch KI-generierte Inhalte in die Irre geführt werden.

  • Visuelle und Audioinhalte: Jedes visuelle oder auditive Material, das durch KI erstellt oder verändert wurde, muss sorgfältig geprüft werden.
  • Mögliche Irreführung: Überlege, ob der KI-Inhalt dazu führen könnte, dass Zuschauer glauben, etwas sei echt, obwohl es das nicht ist.

Folgen falscher Beantwortung

  • Demonetarisierung: Dein Video könnte die Monetarisierung verlieren.
  • Inhaltslöschung: Im schlimmsten Fall entfernt YouTube dein Video.
  • Konto-Strafen: Wiederholte Verstöße können zu Strikes führen, die im schlimmsten Fall zur Kontosperrung führen.

03.) Für Kinder gemacht: Richtig deklarieren

Du musst angeben, ob dein Video ausschließlich für Kinder gemacht ist. Inhalte, die nur von Kindern unter 13 Jahren angesehen werden, müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Falsche Deklarationen können zu harten Strafen führen, wie der Überschreibung deiner Einstellungen durch YouTube oder sogar rechtlichen Konsequenzen durch die FTC (Federal Trade Commission).

Warum diese Deklaration wichtig ist

Die „Für Kinder gemacht“-Kennzeichnung ist Teil des COPPA-Gesetzes (Children’s Online Privacy Protection Act), das den Schutz der Privatsphäre von Kindern unter 13 Jahren sicherstellt. Wenn du Inhalte für diese Zielgruppe erstellst, musst du sie korrekt kennzeichnen.

Folgen falscher Deklaration

  • Monetarisierung: Videos für Kinder dürfen keine personalisierte Werbung enthalten, was deine Einnahmen beeinträchtigen kann.
  • Eingeschränkte Funktionen: Kommentare, Benachrichtigungen und Playlists sind bei als „Für Kinder gemacht“ markierten Videos deaktiviert.

04.) Abonnenten benachrichtigen: Mit Bedacht einsetzen

Es ist meistens vorteilhaft, Abonnenten zu benachrichtigen, wenn ein neues Video live geht, aber es gibt Ausnahmen. Wenn du beispielsweise einen Kanal-Trailer oder ein Video hochlädst, das nicht zu deinem üblichen Inhalt passt, solltest du die Benachrichtigungen vielleicht deaktivieren. So verhinderst du, dass negative Signale die Performance deines Videos beeinträchtigen.

Wann Benachrichtigungen deaktivieren?

  • Kanaltrailer: Dieser ist für bestehende Abonnenten oft irrelevant.
  • Off-Topic-Inhalte: Wenn das Video von deinem üblichen Thema abweicht, könnte es deine Zuschauer weniger interessieren.

Schlechte Signale und ihre Auswirkungen

Schlechte Signale entstehen, wenn Abonnenten dein Video anklicken, aber nicht wirklich damit interagieren. Dies kann die Platzierung deines Videos negativ beeinflussen.

05.) Videos planen: Optimale Veröffentlichungszeiten

Durch das Planen von Videos kannst du gezielt Zeiten wählen, in denen deine Zuschauer am aktivsten sind. Verwende YouTube Analytics, um diese Zeiten zu identifizieren, und plane deine Veröffentlichungen entsprechend. Vermeide es, Videos zu Zeiten hochzuladen, in denen deine Zielgruppe nicht online ist, und wähle unkonventionelle Zeiten wie 11:15 oder 6:45, um der Konkurrenz auszuweichen.

Best Practices

  • Konsistenz: Veröffentliche regelmäßig zur gleichen Zeit, um Gewohnheiten bei deinem Publikum zu fördern.
  • Ungewöhnliche Zeiten: Reduziere die Konkurrenz, indem du deine Videos zu unüblichen Zeiten veröffentlichst.
  • Kommentare überwachen: Sei nach der Veröffentlichung aktiv und reagiere auf Kommentare, um das Engagement zu fördern.

06.) Bezahlte Werbung: Sei Transparent

Wenn Du für die Werbung eines Produkts oder einer Dienstleistung bezahlt wurdest, musst Du dies offenlegen, indem Du die Einstellung für bezahlte Werbung aktivierst. Dadurch wird ein kleines Label in Deinem Video hinzugefügt, das Transparenz gewährleistet und Deine Integrität wahrt. In vielen Regionen ist dies gesetzlich vorgeschrieben, daher ist es wichtig, die Anforderungen zu erfüllen.

Die Bedeutung von Transparenz

Transparenz in gesponsertem Inhalt ist entscheidend, um das Vertrauen Deines Publikums aufrechtzuerhalten. Wenn Zuschauer wissen, dass ein Teil Deines Videos eine bezahlte Werbung ist, hilft es ihnen, informierte Entscheidungen zu treffen, und stärkt die Glaubwürdigkeit Deines Inhalts. Versteckte Werbung kann Deinem Ruf schaden und das Vertrauen der Zuschauer beeinträchtigen.

So aktivierst Du die Einstellung für bezahlte Werbung

Die Aktivierung der Einstellung für bezahlte Werbung ist ganz einfach. So geht’s:

  1. Gehe zu YouTube Studio und lade Dein Video wie gewohnt hoch.
  2. Im Bereich Videodetails suche nach der Option „Bezahlte Werbung“.
  3. Setze ein Häkchen bei „Mein Video enthält bezahlte Werbung wie Produktplatzierungen, Sponsoring oder Empfehlungen“.
  4. Vervollständige den Rest Deiner Videodetails und speichere Deine Einstellungen.

Sobald Du die Einstellung aktiviert hast, wird YouTube ein kleines Label am Anfang Deines Videos anzeigen, das darauf hinweist, dass es sich um bezahlte Werbung handelt. Dieses Label erscheint in der Regel oben links auf dem Bildschirm und verschwindet nach ein paar Sekunden.

Gesetzliche Anforderungen und regionale Vorschriften

In vielen Regionen ist die Offenlegung von bezahlten Werbungen nicht nur eine gute Praxis; sie ist gesetzlich vorgeschrieben. Verschiedene Länder haben strenge Vorschriften für gesponserte Inhalte, und ein Nichteinhalten kann zu Strafen führen. Zum Beispiel:

  • Vereinigte Staaten: Die Federal Trade Commission (FTC) verlangt eine klare und auffällige Offenlegung von bezahlten Werbungen in Online-Inhalten.
  • Europäische Union: Die European Advertising Standards Alliance (EASA) fordert Transparenz in der Werbung, einschließlich gesponserter Inhalte auf digitalen Plattformen.
  • Vereinigtes Königreich: Die Advertising Standards Authority (ASA) hat Richtlinien, die Influencer verpflichten, bezahlte Werbung deutlich zu kennzeichnen.

Überprüfe immer die spezifischen Vorschriften, die in Deiner Region gelten, um sicherzustellen, dass Du vollständig konform bist.

Vorteile der Offenlegung von bezahlten Werbungen

Eine offene Kommunikation über bezahlte Werbung bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Vertrauensaufbau: Ehrliche Offenlegung fördert das Vertrauen und stärkt die Beziehung zu Deinem Publikum.
  • Erhöhte Glaubwürdigkeit: Transparenz in Deinem Inhalt erhöht Deine Glaubwürdigkeit als Content Creator.
  • Vermeidung rechtlicher Probleme: Die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen schützt Dich vor möglichen Geldstrafen und Sanktionen.

Best Practices für gesponserte Inhalte

Um das Beste aus Deinen gesponserten Inhalten herauszuholen und gleichzeitig Transparenz zu wahren, berücksichtige diese Best Practices:

  • Klare Offenlegung: Neben dem YouTube-Label für bezahlte Werbung solltest Du die Sponsoring-Vereinbarung auch verbal in Deinem Video erwähnen und in der Videobeschreibung angeben.
  • Ehrliche Bewertungen: Gib ehrliche und ausgewogene Bewertungen der gesponserten Produkte ab. Dein Publikum wird Deine Ehrlichkeit zu schätzen wissen, selbst wenn das Produkt Mängel aufweist.
  • Nahtlose Integration: Integriere die gesponserten Inhalte auf natürliche Weise in Dein Video, damit sie mit Deinem üblichen Inhalt harmonieren und nicht erzwungen wirken.

Einfluss auf das Zuschauerengagement

Im Gegensatz zu einigen Bedenken hat die Offenlegung von bezahlten Werbungen nicht zwangsläufig negative Auswirkungen auf das Zuschauerengagement. Viele Zuschauer schätzen die Ehrlichkeit und sind eher bereit, Creator zu unterstützen, die transparent über ihre Empfehlungen kommunizieren. Durch eine offene Kommunikation über bezahlte Werbung kannst Du eine positive Beziehung zu Deinem Publikum aufrechterhalten und Deinen Kanal effektiv weiter ausbauen.

07.) Videokapitel: Manuell Erstellen

Obwohl automatische Kapitel praktisch sein können, sind sie oft ungenau. Erstelle stattdessen manuell Kapitel in Deiner Videobeschreibung, indem Du Zeitstempel und Titel hinzufügst. Dies verbessert nicht nur die Zuschauererfahrung, sondern dient auch als abschließende Korrektur Deines Inhalts vor der Veröffentlichung.

Manuelle Kapitel bieten eine klare Navigation für Dein Publikum und ermöglichen es den Zuschauern, zu bestimmten Abschnitten zu springen, die sie interessieren. Um Kapitel hinzuzufügen, liste die Zeitstempel gefolgt von den Kapitelüberschriften in Deiner Videobeschreibung auf. Zum Beispiel:

00:00 – Einführung

01:30 – Thema 1

05:45 – Thema 2

10:00 – Fazit

Diese Methode gewährleistet Genauigkeit und Kontrolle darüber, wie Dein Inhalt segmentiert wird, was das gesamte Zuschauerengagement und die Zufriedenheit verbessert.

08.) Kategorien: Durchdacht Festlegen

Kategorien mögen nicht entscheidend erscheinen, können jedoch bei der Entdeckung von Videos helfen, insbesondere wenn keine anderen Verhaltensdaten verfügbar sind. Obwohl ihr Einfluss auf den Erfolg von Videos minimal ist, setze die Kategorie so genau wie möglich, um die Suchrelevanz zu verbessern.

Wähle eine Kategorie, die Deinen Inhalt am besten repräsentiert. Wenn Dein Video beispielsweise ums Kochen geht, wähle „Wie man & Stil“ oder „Bildung“. Eine präzise Kategorisierung Deines Videos hilft YouTube, den Kontext zu verstehen und kann die Entdeckbarkeit bei relevanten Zuschauern unterstützen.

09.) Automatische Orte und Konzepte: Vorsichtig Nutzen

Funktionen wie automatische Orte und Konzepte können wichtige Standorte oder Konzepte in Deinem Video hervorheben, sind jedoch möglicherweise nicht vollständig zuverlässig. Wenn Datenschutz ein Anliegen ist oder Du diese Funktionen nicht ausprobiert hast, ziehe in Betracht, sie auszuschalten. Das Hinzufügen von Orten als Hashtags in der Beschreibung kann effektiver sein.

Automatische Tags könnten Deinen Video-Inhalt falsch darstellen oder versehentlich sensible Informationen offenbaren. Um Orte manuell hinzuzufügen, verwende relevante Hashtags in Deiner Videobeschreibung, wie #NewYorkCity oder #EiffelTower, um die Suchoptimierung zu unterstützen, ohne Risiken für den Datenschutz oder die Genauigkeit einzugehen.

10.) Creative Commons-Lizenz: Die Auswirkungen Verstehen

Wenn Du erlaubst, dass Deine Inhalte unter einer Creative Commons-Lizenz verwendet werden, bedeutet dies, dass jeder Teile Deines Videos ohne Erlaubnis nutzen kann. Dies kann die Reichweite Deines Inhalts erhöhen, ist aber möglicherweise nicht immer wünschenswert. Überlege, ob diese Einstellung zu Deinen Zielen passt, bevor Du sie aktivierst.

Mit einer Creative Commons-Lizenz kann Dein Video bearbeitet, wiederverwendet oder sogar von anderen monetarisiert werden. Wenn es Dir wichtig ist, die Kontrolle über Deine Inhalte zu behalten oder unbefugte Nutzung zu verhindern, ist es besser, die standardmäßige YouTube-Lizenz beizubehalten. Wenn Du jedoch die Sichtbarkeit Deines Videos erhöhen und kreative Kooperationen fördern möchtest, kann das Aktivieren dieser Funktion von Vorteil sein.

11.) Shorts-Remixing: Berechtigungen Verwalten

Das Remixen von Shorts ermöglicht es Creatorn, Schnipsel Deiner Inhalte in ihren YouTube Shorts zu verwenden. Im Gegensatz zur Creative Commons-Lizenz bleibt diese Einstellung innerhalb von YouTube und bietet Analysen darüber, wie oft Deine Inhalte remixt werden. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert, also passe sie je nach Deinen Vorlieben an.

Shorts-Remixing kann zusätzlichen Traffic auf Deinen Kanal lenken, da Nutzer abgeleitete Inhalte erstellen, die Links zu Deinem ursprünglichen Video enthalten. Um diese Einstellung zu verwalten, gehe zu Deinem YouTube Studio, navigiere zum Menü „Einstellungen“ und passe die Berechtigungen unter „Shorts“ an. Auf diese Weise kannst Du überwachen und steuern, wie Deine Inhalte innerhalb der Plattform genutzt werden.

12.) Kommentar-Moderation: Strenge Filter Implementieren

Setze Deine Kommentar-Moderation mindestens auf ein Basisniveau, um Spam und unangemessene Inhalte zu verhindern. Für mehr Kontrolle kannst Du eine strenge Moderation verwenden oder die Kommentare pausieren, um neue Kommentare zu stoppen, während Du bestehende beibehältst. Passe Deine Liste der blockierten Wörter an, um unerwünschte Begriffe zu filtern, die speziell in Deiner Nische vorkommen.

Die Moderation von Kommentaren sorgt für eine positive und respektvolle Gemeinschaftsatmosphäre. Nutze die automatisierten Filter von YouTube, um die meisten Spam- und beleidigenden Bemerkungen herauszufiltern. Aktualisiere außerdem regelmäßig Deine Liste der blockierten Wörter, um neue Begriffe zu berücksichtigen, die möglicherweise Deine Community-Standards stören. Bei kontroversen Themen solltest Du in Betracht ziehen, Kommentare manuell zu überprüfen, bevor sie öffentlich angezeigt werden.

13.) Likes-Anzeige: Sichtbar Halten

Die Anzeige der Anzahl der Likes in Deinem Video hilft mit Transparenz und Engagement. Es ist eine einfache Funktion, kann jedoch die Wahrnehmung und Interaktion der Zuschauer mit Deinem Inhalt erheblich beeinflussen.

Die Anzeige von Likes kann die wahrgenommene Glaubwürdigkeit Deiner Videos erhöhen und mehr Zuschauer dazu ermutigen, sich zu engagieren. Sie schafft ein Gefühl der Gemeinschaftsbestätigung und kann neue Zuschauer dazu bringen, Deine Inhalte aufgrund positiver Rückmeldungen von anderen anzusehen. Das Sichtbarhalten dieser Funktion unterstützt das gesamte Zuschauerengagement und das Vertrauen.

14.) Verwandte Videos in Shorts: Die Funktion Nutzen

Für YouTube Shorts solltest Du die Funktion verwandte Videos nutzen, um auf andere Inhalte in Deinem Kanal zu verlinken. Dies kann den Traffic auf Deine längeren Videos steigern und das gesamte Engagement erhöhen. Eine Klickrate von etwa 10% ist erreichbar, was es zu einem wertvollen Werkzeug für zusätzliche Aufrufe macht.

Indem Du strategisch auf verwandte Videos verlinkst, kannst Du die Zuschauer auf eine kuratierte Content-Reise auf Deinem Kanal führen. Dies steigert nicht nur die Sichtbarkeit Deiner längeren Videos, sondern verbessert auch die Zuschauerbindung und das Wachstum Deines Kanals. Wähle immer verwandte Inhalte aus, die das Thema des Shorts ergänzen, um das Interesse der Zuschauer zu maximieren.

15.) Video-Tags: Minimale Mühe, Maximale Effizienz

Tags sind weniger entscheidend als andere Metadaten wie Titel und Thumbnails. Verwende daher minimal Zeit, indem Du Browsererweiterungen nutzt, um relevante Tags schnell vorzuschlagen. Füge ein paar spezifische und allgemeine Tags hinzu, einschließlich Deines Kanalnamens, und mach weiter.

Tags helfen YouTube, den Kontext Deines Videos zu verstehen, haben jedoch keinen signifikanten Einfluss auf dessen Leistung. Nutze Tools wie TubeBuddy oder VidIQ, um relevante Tags effizient zu generieren. Konzentriere Dich auf eine Mischung aus breiten und Nischen-Tags, um allgemeine Suchbegriffe und spezifische Anfragen zu Deinem Inhalt abzudecken.

16.) A/B-Thumbnail-Tests: Nutzen und Vergleichen

Nutze die Test- und Vergleichsfunktion von YouTube, um das effektivste Thumbnail für Dein Video zu bestimmen. Lade bis zu drei Thumbnails hoch und lasse YouTube analysieren, welches am besten abschneidet. Dies kann die Klickrate und den Gesamterfolg Deines Videos erheblich beeinflussen.

Thumbnails sind entscheidend, um Zuschauer anzuziehen. Durch das Testen verschiedener Designs kannst Du herausfinden, welches am besten mit Deinem Publikum resoniert. Verwende auffällige Bilder, klaren Text und lebendige Farben in Deinen Thumbnails. Aktualisiere regelmäßig und teste neue Thumbnails, um die Klickrate und das Zuschauerengagement zu verbessern.

Bonus: End Screens

Endscreens sind leistungsstarke Werkzeuge, um Zuschauer dazu zu bewegen, mehr Deiner Inhalte anzusehen. Wähle ein Video aus, das Du am Ende bewerben möchtest, und erstelle eine logische, überzeugende Verbindung zwischen den beiden. Diese Strategie hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, um zusätzliche Aufrufe zu generieren.

Endscreens erscheinen in den letzten 5-20 Sekunden Deines Videos und bieten die Gelegenheit, Zuschauer zu weiteren Inhalten zu lenken. Nutze sie, um verwandte Videos, Playlists oder sogar Abonnements zu fördern. Ein gut gestalteter Endscreen kann das Engagement der Zuschauer mit Deinem Kanal steigern und die gesamte Watchtime sowie das Abonnentennwachstum erhöhen.

Über Sebastian Voppmann

Digital Business Development & Video Marketing

Sebastian Voppmann lebt Online Marketing seit 2008. Er hat sowohl im Online Marketing bei renommierten Unternehmen wie AutoScout24, Siemens, Infineon oder Bet3000 gearbeitet als auch eigene Online-Unternehmen wie die Premium Life GmbH gegründet. 2015 erfolgt die Spezialisierung auf das Video Marketing bei YouTube, TikTok & Instagram, weil auf diesen Plattformen schnell Millionen von Zuschauern, auch ohne große Werbebudgets zu erreichen sind.